Exkursion ins Georg-Eckert-Institut
Ein aufregender und lehrreicher Ausflug führte die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10C am 15. Januar zum Georg-Eckert-Institut. Dort hatten sie die Gelegenheit, vertieft in die Thematik der Judenverfolgung im Nationalsozialismus einzutauchen und sich mit dem Leben von Anne Frank zu beschäftigen. Durch die Lektüre von Auszügen aus ihrem Tagebuch und die Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext von der Machtergreifung der Nationalsozialisten um 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Vorfeld der Exkursion konnten die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Verständnis für diese dunkle Periode der Geschichte entwickeln.
Besonders eindrucksvoll war die Möglichkeit, das Anne-Frank-Haus virtuell zu erkunden, unterstützt durch VR-Brillen, die vom Institut zur Verfügung gestellt wurden. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben, welche Schwierigkeiten Anne Frank und ihre Familie im Versteck im Hinterhaus in Amsterdam hatten und wie stark ihr Leben durch die nationalsozialistische Verfolgung beeinflusst wurde. Diese immersive Erfahrung vermittelte den Schülerinnen und Schülern ein tiefgreifendes Verständnis für die Einschränkungen und Gefahren, mit denen Minderheiten während dieser Zeit konfrontiert waren.
Am Ende der Exkursion stand eine Diskussion über den Begriff der Freiheit und seine individuelle Bedeutung für jeden einzelnen Teilnehmenden. Diese Reflexion ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, die erlernten Inhalte in einen persönlichen Kontext zu setzen und ihre eigenen Ansichten zu entwickeln.