Urban Gardening in der Gaußschule erweitert

Urban Gardening in der Gaußschule erweitert

Die Gauß wird grüner! Unter diesem Motto machen es sich Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen der Gaußschule Hand in Hand zur Aufgabe, den Eingangsbereich zum Schulhof nachhaltig zu begrünen. Susanne Reimnitz, die Leiterin der Gärtner-AG, berichtet von den Fortschritten.

„Seit einem Jahr etwa gab es wiederholte Anregungen von Schülerseite und von einzelnen Kollegen, neben mehreren schon länger bestehenden kleinen Beeten im Süd- und Nordbereich der Schule nun auch den Eingangsbereich der Gaußschule einer Umweltschule entsprechend und zu unser aller Freude zu begrünen. Den Anstoß zur konkreten Umsetzung gab die Initiative einer engagierten Elternvertreterin, die im März 2018 Kontakt zum Stadtgartenamt vermittelte, welches uns als Restbestand eines städtischen Urban Gardening-Projektes drei hölzerne Hochbeetkästen stiftete. Schülerinnen und Schüler engagierten sich in der Folge für die ‚Entkrautung’ der an der Seite des Fahrradkellereingangs bestehenden, aber lange brachliegenden acht Pflanzkästen. Im April plante Susanne Reimnitz die Neubepflanzung dieser Kästen und den Aufbau der drei neuen hölzernen Hochbeetkästen durch die tatkräftige Hilfe von zehn Kolleginnen und Kollegen. Trockenresistente, bienennährende Kräuter, Stauden und Kleinsträucher mit Blütezeiten in allen Wachstumsmonaten wurden gekauft und gespendet. Die aufwändige Umsetzung samt Drainage-Anlage und Erderneuerung gelang im gemeinsamen Zupacken und noch unter April-Regenschauern. Lediglich die hölzernen Hochbeetkästen samt Erde wurden erst einige Tage später geliefert. Johannes Vetter, der sich zu diesem Zeitpunkt bereit erklärt hatte, die weitere Pflege des neuen Schulgarten-Teiles im Eingangsbereich zu übernehmen, setzte sich im Folgenden mit Schülern mehrerer Klassen für deren Aufbau, Bepflanzung und Gießdienste ein. Auf den Hochbeeten wachsen derzeit Kartoffeln, Bohnen und Kapuzinerkresse, begleitet von wenigen Blütenstauden.

Inzwischen sind alle Pflanzen gut angewachsen, blühen oder haben geblüht. Darüberhinaus ist der Blick in den Eingangsbereich sehr viel freundlicher und interessanter geworden, was uns jeder im Vergleich des ersten mit den letzten Bildern bestätigen wird. Über die Hitzezeit der Sommerferien konnte alles durch freiwillige Gießdienste von Kolleginnen und Kollegen erhalten bleiben, so dass wohl auch bald eine erste Bohnen- oder Kartoffelernte unter der Leitung von Johannes Vetter anstehen könnte.  In jedem Fall wurden die neuen Fünftklässler schon ‚naturnah begrüßt’.“