Nur erinnern reicht nicht!
Zum 5. Mal besuchte uns Dr. Michaela Vidláková aus Prag. Sie sprach vor dem 9. Jahrgang von ihrer Kindheit, von Ausgrenzung und Vernichtungswillen der Nazis, den sie als jüdisches Kind in Prag und dann im Ghetto Theresienstadt erfahren hat. Unsere Schülerinnen und Schüler erfuhren eindrücklich, was dies mit jungen Menschen macht und wie sie nur durch eine Reihe von Zufällen überleben konnte. Unser Orchester spielte zu Beginn eine jiddische Weise, in der es um die Bedeutung und den Trost von Bildung auch in untröstlichen Zeiten geht. Frau Vidláková griff dieses Lied „Oyfn pripetchik“ auf und sang es uns vor. Dies war ein ganz besonders emotionaler Moment bei einer insgesamt bewegenden Veranstaltung.