Projekt ‚Leseland DDR‘
Die DDR hat vierzig Jahre als Staat existiert. Sie war eine Diktatur, in der nicht nur die äußere Freiheit der Menschen begrenzt und kontrolliert, sondern auch das individuelle Denken vorgegeben und gelenkt wurde. Das geschah durch vielfältige Propaganda, bei der Bücher eine zentrale Rolle spielten. Mithilfe der Poster-Ausstellung ‚Leseland DDR‘ konnten die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs die Funktion von Büchern in der DDR erforschen: Grenzen und Kontrolle, aber auch Freiheit und Individualität. Hierbei erarbeiteten sie ausgehend von Postern und mit Hilfe von Leitfragen die Rolle und Bedeutung, die Bücher in der ehemaligen DDR spielten. Untersucht wurde zum Beispiel, inwiefern das Lesen von Büchern den Menschen half, Unfreiheit, Diktatur und Einsperrung leichter zu ertragen. Dabei wurde das methodische Arbeiten mit Fotografien vertieft. Die Ergebnisse wurden anschließend im Plenum mithilfe einer Präsentation vorgestellt und diskutiert.