Ehrung in Hannover – Schülerfriedenspreis für die Gaußschule

Ehrung in Hannover

Am 25. Februar wurde im Gästehaus der Landesregierung der niedersächsische Schülerfriedenspreis vergeben. In feierlichem Ambiente nahm eine Delegation der Gaußschule die Urkunde für den zweiten Platz aus den Händen von Heiner Hoffmeister, Leiter der Abteilung 2 des Kultusministeriums, entgegen.

Der niedersächsische Schülerfriedenspreis würdigt Leistungen von Schülerinnen und Schülern, die unter anderem dem friedlichen Zusammenleben dienen, der Vorbeugung von Gewalt, dem Abbau von Vorurteilen und die das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache, Kultur und Religion fördern. Der zweite Platz ist mit 800 Euro dotiert.

Beworben hatte sich der Kurs Darstellendes Spiel des Abiturjahrgangs 2015 mit seiner Collage „Toleranz?“ unter der Leitung von Stefan Lüttenberg.

Heiner Hoffmeister würdigte in seiner Laudatio den Einsatz der Schülerinnen und Schüler für kulturelle Vielfalt und Respekt, aber auch die politische Aktualität und den teils bitterbösen Humor der unterhaltsamen Produktion. Die Absurdität der Einteilung von Menschen in Migranten und Nicht-Migranten werde auf formaler Ebene mit dem Gegensatz von Hygiene und Müll sowie durch die gezielte Verwendung von Floskeln, Phrasen und Werbesprüchen verdeutlicht.

Besonderes Lob erhielt auch der Film „Allez!“ von Luisa Schillig und Malin Warnecke, der als Bestandteil der Collage in Video-Clip-Optik den tatsächlichen Stellenwert von Toleranz in Braunschweig unter die Lupe nimmt.

Schulleiterin Christine Lenck-Ackermann ist stolz auf den Kurs: „Sie haben zu einem Thema von hoher tagesaktueller Brisanz Stellung bezogen und mit Ihrer Leistung ein Zeichen gesetzt.“ Kurslehrer Stefan Lüttenberg, zugleich stellvertretender Schulleiter, ergänzt: „Dank der Kreativität, des Engagements und der Disziplin der Schülerinnen und Schüler konnte diese Produktion überhaupt erst so ein Erfolg werden.“

Von den letztjährigen Abiturientinnen und Abiturienten nahmen Nora Eckhardt, Sarah Gumpert, Antonia Krajewsky und Luisa Schillig an der Feierstunde teil. Sarahs Fazit: „Die Arbeit im Kurs hat nicht nur den Kurs, sondern auch den Abiturjahrgang noch mehr zusammengeschweißt. ich bin für diese Erfahrung sehr dankbar.“

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