Dokumentationszentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung

Dokumentationszentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung

Frisch negativ getestet machte sich der Deutschkurs auf erhöhtem Anforderungsniveau des 12. Jahrgangs mit seinem Tutor Timm Ossenkopp kurz vor Schuljahresende auf den Weg nach Berlin, um dort das kürzlich eröffnete Dokumentationszentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung zu besuchen. Als allererste Schulgruppe wurde der Kurs durch die interaktiv gestaltete Sammlung geführt und kam durch Exponate, Zeitzeugenberichte und Videos mit den Lebensumständen nach Deutschland geflüchteter Menschen in Kontakt. Besonders nachhaltig beeindruckte ein Mobiltelefon mit zersplittertem Display, das ein aus Syrien geflüchteter Junge auf seinem Weg nach Berlin mit sich trug, um Kontakt zu seiner Familie und seiner Heimat zu halten. Die Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Flucht, Vertreibung und Heimat diente der Vorbereitung auf das dritte Kurssemester, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit der literarischen Verarbeitung dieser Erfahrungen beschäftigen.