Besuch der AG ‚Rund um den Hund‘ bei der Hundestaffel
Die Sechstklässlerinnen Minu und Salome berichten vom Ausflug der AG ‚Rund um den Hund‘ bei der Hundestaffel der Polizei in Querum:
„Jeden zweiten Donnerstag trifft sich die AG ‚Rund um den Hund‘. Am 06. November war jedoch ein besonderes Treffen: Wir besuchten die Hunde- und Pferdestaffel der Polizei in Querum. Dort wurden wir freundlich von der Polizistin Isabell Merten empfangen. Zunächst zeigte sie uns das Gelände, auf dem es viele Grünflächen gibt. Weil dort auch die Pferdestaffel untergebracht ist, gibt es auch Ställe und einen Reitplatz.
Danach kamen wir zu unserem Thema: den Hunden! Zuerst erklärt Frau Merten uns, dass meist belgische, deutsche oder holländische Schäferhunde bei der Polizei gebraucht werden, da diese Rasse sehr lernwillig ist und immer etwas zu tun haben möchte. Deshalb sind sie für die Polizei sehr gut geeignet. Anschließend erklärte sie uns, wofür die Hunde bei der Polizei gebraucht werden: bei der Suche nach fliehenden Straftätern und vermissten Personen, für den Schutz von Veranstaltungen, Räumen und Objekten, zur Begleitung beim Streifendienst, für Absperrungen und die Sicherheit bei Demonstrationen sowie bei Überwachungsaufgaben.
Danach holte Frau Merten ihren Hund Hank aus dem Auto. Hank ist ein Datenträger-Spürhund. Das bedeutet, dass er darauf spezialisiert ist, Datenträger wie Handys, Smartphones und Smartwatches aufzuspüren. Das ist praktisch: Die meisten Menschen haben sehr viele Informationen auf dem Handy, womit man ihnen ein mögliches Verbrechen besser nachweisen kann. Die Polizistin erklärte uns, dass wir Hank nicht streicheln dürfen, obwohl er ganz lieb sei. Es würde die Gefahr bestehen, dass er sich an freundliche Menschen gewöhnt. Dann würde es ihm allerdings schwerfallen, Verbrecher anzuknurren oder zu beißen.
Frau Merten fragte uns, ob wir etwas in den Taschen hätten. Manche hatten Schlüssel, Ketten oder Portemonnaies dabei. Sie sagte, dass wir die Sachen im hohen Gras verstecken könnten. Mit nur einem kleinen „Such“ als Kommando raste Hank los und fand alles wieder. Eine enorme Leistung! Anschließend führte Hank uns Kunststücke vor. Er gehorchte aufs Wort. Uns fehlten die Worte, weil Hank auf die Sekunde genau das tat, was seine Hundeführerin ihm sagte! Später durften wir sogar noch in den Pferdestall. Glücklich fuhren wir zurück zur Gaußschule. Das war ein schöner Ausflug!“
